Welttanztang 2022 - Feiertag für alle Tanzenden

Ein Feiertag für den Tanz - es lebe die tanzende Welt

Den 29. April 2022 nehme ich zum Anlass, mich nicht nur intensiv mit meiner eigenen Botschaft für das Tanzen nach draußen zu beschäftigen, sondern ein bisschen zu recherchieren, was es mit dem Welttanztag auf sich hat. Erst heute Morgen in einem Beratungsgespräch mit einer Kollegin meinte sie zu mir: „Ach, da hat der ADTV und andere Institutionen doch das ganze Jahr über Tanztage wer soll den da durchblicken, was der echte Welttanztag ist?“

Nun, der echte Welttanztag oder Internationaler Tag des Tanzes ist weltweit der 29. April.

Das Tanzkomitee des Internationalen Theaterinstituts rief 1982 den Welttanztag ins Leben. Das Datum für den Tag, der die universelle Sprache des Tanzes würdigt, legte man auf den  den 29. April, den Geburtstag von Jean-Georges Noverre (1727-1810), einem großen Reformer des Balletts.

Georges Noverre (* 29. April 1727 in Paris; † 19. Oktober 1810 in Saint-Germain-en-Laye) war ein französischer Tänzer und Choreograf. Noverre kämpfte im Geist der bürgerlichen Aufklärung gegen die Erstarrung und Prachtentfaltung des höfischen Ballets, gegen Reifröcke und Perücken, für Natürlichkeit und Humanismus im Tanz und für das dramatische Handlungsballett (zum Beispiel in Ballet d’action). Er war Lehrer bedeutender Ballettmeister, wie etwa von Charles LePicq (* 1744 oder 1749; † 1806). Noverre wirkte unter anderem 1744 bis 1747 in Berlin, von 1747 bis 1750 in Straßburg, von 1760 bis 1767 in Stuttgart und arbeitete von 1767 bis 1774 in Wien unter anderem mit Christoph Willibald Gluck zusammen. 1770/1771 choreografierte er die Tänze zu Antonio Salieris Don Chisciotte alle nozze di Gamace. In Paris steuerte Wolfgang Amadeus Mozart Musik zu Noverres Ballett Les petits riens (1778) bei. Noverres Briefe über die Tanzkunst (1760), die z. T. von Gotthold Ephraim Lessing übersetzt wurden, gehören zu den bedeutendsten theoretischen Schriften über das Ballett.

Doch hast du schon mal was vom Tanzkomitee des Internationale Theaterinstitut (ITI) gehört? Ich bisher nicht: es ist ein weltumspannendes internationales Theaternetzwerk, das seit 1948 unter dem Schirm und als offizielle Partnerorganisation der UNESCO dem wechselseitigen Austausch der Theaterschaffenden und der besseren Verständigung der Kulturen dient. Es ist derzeit in 86 Ländern mit nationalen Zentren vertreten. Der Sitz des ITI-Generalsekretariats ist Paris und Shanghai.

Was ich bisher auch nicht wusste: an jedem 29. April wird die Botschaft einer bekannten Persönlichkeit des Tanzes weltweit verbreitet mit dem Ziel, die Kunstform Tanz zu feiern, die Universalität und Globalität des Tanzes hervorzuheben, der alle Grenzen von Politik, Kulturen und ethnischen Zugehörigkeiten überwinden kann. 2021 sendete der deutsche Profi-Ballettänzer, Friedemann Vogel (Würdigung Deutscher Tanzpreis 2020)

2022 schenkt uns Kang Sue-Jin, Nordkoreanische Profi-Balletttänzerin und Direktorin des Koreanischen National Ballettes ihre Botschaft: sie ermutigt alle Tanzschaffende auf der Welt, trotz der Einschränkung durch die Coronazeit einfach weiter am Tanzen festzuhalten und dort, wo es möglich ist, es zu tun, weil es eine Konstante in unserem Leben sein kann. Fast noch gelähmt und niedergeschlagen schaut sie zurück auf die Pandemie und blickt doch nach vorn. Sie feiert diesen Moment, dem der Tanz die Schwerkraft überwindet, der Geist wieder frei und der Tanz kraftvoll wird.
HIER findest du ihre Botschaft auf der Seite des Dachverbandes Tanz (Quelle: ITI).

Bisherige Botschaften findest du hier.

 

Ich für mich habe im Tanz und im Tanzen eine dauerhafte Konstante in meinem Leben gefunden. Es gibt mir Halt und auch Haltung. Ich kann zurecht von mir behaupten: Ich tanze, also bin ich. Oder wie mein Mann sagen würde: „Du bist Tanzen, es nimmt eine wirklich große Rolle in deinem Leben ein.“

Als mir in den beiden Lockdowns das Berufsverbot Tanzunterricht erteilt wurde, war ich ziemlich oft dem Verzweifeln nahe. Ich fragte mich andauernd, was genau am Tanzen so schädlich ist, dass man es nicht mehr praktizieren darf. Doch bald erkannte ich, dass das Grübeln darüber erstens nichts bringt und ich zweitens erkannte, dass es eine politische und nicht unbedingt gesundheitlich sinnvolle Entscheidung für alle ist.
Und an diesem Punkt entschloss ich mich das Tanzen und meinen Tanzunterricht auf gedanklichem Wege zu erleben. Ich reflektierte meine erlebten Tanzstunden und befand mich mehrere Male am Tag in meinen Gedanken und Erinnerungen in meiner Tanzschule und in meinen Tanzkursen. Diese intensive Reflektion schrieb ich nieder, formulierte meine Erkenntnisse, bereitete Materialien und Videos für andere vor und kreierte ein Online-Seminar nach dem anderen um mein Wissen zur Verfügung zu stellen, zu teilen und auch zur Diskussion zu stellen. Diesen Austausch habe ich sehr genossen, und das tue ich nach wie vor.

Das Unterrichten nach dieser langen Pause von 1,5 Jahren hat mich verändert, hat mein Tanzunterrichten in eine ganz neue Bewusstheit gehoben, von der ich, meine Chefs, meine Assistenten und Privatschüler heute sehr stark profitieren.

Heute ist ein guter Tag für uns inne zuhalten und sich zu fragen: „Wo stehe ich heute mit dem Tanz? Wie geht es mir mit meinem Tanzen? Wie geht es mir mit meinem Tanzunterrichten? Lebe ich schon meine Potentiale, unterrichte ich bereits so, wie ich es mir wünsche, wie ich es mir vorstelle – oder ist da noch Luft nach oben?“

Wenn du Lust hast dem in einem geschützten und wohlwollenden Rahmen nachzugehen, dann empfehle ich dir meine persönlichen Beratungen. Egal, was du an deinem Unterrichten noch weiterentwickeln möchtest, ich bin sehr gerne deine Sparring-Partnerin und unterstütze dich mit neuen frischen und innovativen  Impulsen.

Egal ob du

* deine Vor- und Nachbereitung optimieren möchtest,
* mehr Zeit zum Vorbereiten finden willst,
* bestimmte (kritische) Situationen aus deinen Kursen supervidieren lassen willst,
* eine neue Struktur erarbeiten möchtest,
* Kursinhalte besprechen willst,
* ein neues Kursprogramm erstellen möchtest,
* Situationen mit Eltern oder Kunden aus einer anderen Perspektive kennenlernen möchtest oder
* ein Check Up wünschst, wo weitere Potentiale noch schlummern

– ich bin für dich da und lade dich ein mit mir zu arbeiten.

HIER geht’s zu meinen Beratungen – ich freue mich auf Dich und danke dir schon jetzt für dein Vertrauen!

 

Deine TanzBotschafterin

 

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