Neustart Tanzschule & Tanzunterricht

Tanzschule Realoaded

Endlich ist es soweit und mich erreichen nun täglich freudige Nachrichten von Freunden und Kollegen, dass sie (unmittelbar) ihre Teilöffnung in Aussicht gestellt bekommen haben.
Nach 7 Monaten darf man sich wieder unter bestimmten Voraussetzungen wieder treffen und zusammen tanzen. Das sind wunderbare Neuigkeiten für alle. Auch für diejenigen, welche die aktuellen Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen wollen oder können. Denn: ein Anfang ist da. Die Zeit des ewigen Digital-Tanzunterrichtes ist beendet und es scheint das ersehnte Licht am Ende des Tunnels. Jetzt komm die ersehnte Pause für uns alle von den vielen (schweren) Entbehrungen. Pause von Einsamkeit. Pause von physical Disdancing. Doch auch Pause von den vielen teilweise großartigen digitalen Angeboten und Formaten, die ich (mit) erleben und kreieren durfte.

Seit Januar beschäftige ich mich mit dem Thema Wiedereröffnung intensiv. Ich gab dazu Seminare und beriet Kollegen bei ihren Re-Opening-Konzepten. Oft wurde ich gefragt: „Sag mal, was kann ich denn jetzt aktiv dafür tun, dass meine TanzschülerInnen sich ganz schnell wieder pudelwohl bei uns fühlen? Ich mache mir viele Gedanken, wie es sein wird, wenn ich sie wieder empfangen darf. Schließlich will ich nichts falsch machen.“

Die Frage ist wichtig. Und es lohnt sich ihr nachzugehen, weil du, liebe/ LeserIn davon ausgehen kannst, dass sich die Dinge mehr verändert haben, als du momentan vermutest.
Warum, fragst du? Ganz einfach, die Menschen, die zu dir kommen, haben mehr oder weniger eine einschneidende Zeit hinter sich. Und deine Aufgabe darf sein ihnen ein Wohlgefühl zu schenken um ihre Herzen, Geister und Körper zu entlasten.

Und wie geht das? In dem du dir bewusst machst, dass

Die Beschränkungen nach wie vor einen (massiven) Eingriff in deine Berufsausübung darstellen und dein Tanzschul- bzw. Tanzkursablauf erst einmal nur modifiziert (verändert) stattfinden kann.


Die Hygieneschutzmaßnahmen gerade die Begrüßungs- und Verabschiedungssituationen verkürzen und mit einem medizinischen Touch versehen.


Du lernen darfst das mit Worten auszudrücken, was du sonst mit einem Lächeln, einem Handschlag, einer Umarmung oder einem Freudentanz ausgedrückt hast.


Deine TanzschülerInnen in ganz unterschiedlicher Weise die Coronazeit erlebt haben und ggf. auch (schlechte) Veränderungen oder Leid erleben mussten. Du kannst nicht in sie hineinsehen und weißt nicht (genau) wie es ihnen geht und was es alles mit ihnen gemacht hat.


Du Behutsamkeit (vor allem bei Kindern und sensiblen Menschen) walten lassen darfst und dennoch deine TanzschülerInnen klar im Onboardingprozess (Ankommenssituation von der digitalen Anmeldung bis zum Betreten das Tanzsaales) klar anleiten und begleiten darfst.


Du (deine MitarbeiterInnen) für die Einhaltung von Regeln verantwortlich gemacht wirst, die sonst die Aufgaben von Ärzten, Apothekern und Security sind. Das sind deine Tanzenden nicht gewohnt und es kann befremdlich auf sie wirken, auch wenn sie das vielleicht schon im letzten Jahr mitgemacht haben.


Du entscheidest, ob der Check In ein liebloser technischer Vorgang oder eine aufgelockerte empathische Situation wird. Hier darfst du es ganz bewusst locker, lustig und flockig gestalten, damit alle schnell wissen, dass ihr das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmt, aber auf die gute Stimmung von Anfang an achtet.


Die Menschen sehen sich nach Verständnis für ihre jeweilige Situation: egal ob jemand die Regeln einsieht oder nicht, es gilt sie derzeit zu beachten. Doch wie du auf die Menschen eingehst und für JEDEN ein offenes Ohr hast, liegt an dir/euch.


Es durchaus möglich ist, das du von dem, was du wahrnehmen, spüren, empfinden und fühlen, vollkommen überwältigt sein kannst. Dann weißt du vielleicht nicht, ob du dich selbst oder andere Menschen fühlst. Dann kann es sein, dass du nicht so reagierst, wie du gerne mit klarem Geist und Herzen reagiert hättest.


Das, was besonders in der nächsten Zeit wichtig sein wird, ist der menschliche Faktor. Es darf kräftig menscheln. Du darfst dich besonders von deiner menschlichen Seite zeigen und z.B. vermitteln, dass du dir auch was Schöneres vorstellen kannst als hier den „Aufpasser“ zu spielen oder dass du davon ausgehst, dass die Beschränkungen mehr und mehr wegfallen. Halte alle in der Motivation hier an dem mitzuwirken, was dem reibungslosen Tanzschul- und Tanzkursbetrieb zuträglich ist.

Ganz konkrete Tipps, Anregungen und Impulse zu deiner Wiedereröffnung habe ich dir in meinem BONUS-Bundle "Neustart Tanzschule" zusammengestellt. Lade es dir HIER einfach herunter.

Menschen haben das tiefe Bedürfnis, verstanden und angenommen zu werden.  Meiner Erfahrungen nach ist (mehr) Empathie für viele ein erstrebenswertes Ziel. Und doch herrscht Unsicherheit, was sie  genau ist, wie man sie heraus entwickelt und wie man sie trainiert. Prinzipiell gilt: um so empathischer du reagierst, desto stärker bildet sich deine Empathie wieder aus.

 

Ein kurzer Exkurs in die Wortherkunft (Etymologie): Empathie heißt so viel wie Einfühlungsvermögen (bes. des Arztes in den Kranken) und kommt aus dem engl. empathy „Einfühlung(svermögen)“, aus spätgriech. empatheia „Leidenschaft“, zu griech. empathos „leidenschaftlich“, zu griech. em– (in Zus. für en) „in, darin, hinein“ und  griech. pathos „Gemütsstimmung, Seelenbewegung“ . Es beschreibt die Fähigkeit sich in einen anderen Menschen (oder Lebewesen) hineinversetzten zu können. Es ist die Vorstufe zur Sympathie.

 

Was man erst seit kurzen weiß: Spiegelneuronen spielen in unserem Gehirn nicht nur für das Nachahmen von Bewegungen eine Schlüsselrolle, sondern auch für unser empathisches Verhalten. Immer dann, wenn wir uns in andere Menschen einfühlen, wenn wir ihre Gefühle und Absichten erspüren, wenn wir Mitleid empfinden, sind unsere Neuronen dafür verantwortlich.  Spiegelnervenzellen wurden mittlerweile in allen Zentren des Gehirns gefunden, in denen Erleben und Verhalten gesteuert wird. Was ein anderer tut, dem ich beim Handeln (oder Bewegen) zuschaue, führ also in dir, dem Beobachter, zu einer inneren stillen Mitaktion.

 

Die gute Nachricht ist: Wir Menschen sind von Natur aus empathisch. Doch in einer unempathischen Umgebung oder auch Elternhaus haben unsere Spiegelneuronen wenige bis keine Möglichkeit diese Fähigkeiten ausreichend auszubilden, weil die Vorbilder dafür fehlen. Doch dabei muss es nicht bleiben, denn wir können jederzeit unsere Spiegelneuronen durch empathische Situationen lernen lassen.

Um dich in dieser spannenden nächsten Phase der Wiedereröffnung  in deinem Dance Business zu unterstützen, habe ich meinen Online-Begleit-Kurs „Refresh Your Dance Business - Wiedereröffnung empathisch begleiten“ kreiert.
Meiner Erfahrung nach kannst du deine Empathiefähigkeit vor allem an konkreten Beispielen besonders gut entwickeln, denn Empathie braucht Interaktion und andere Menschen.

Deshalb bietet sich die Wiedereröffnung in doppelter Hinsicht als einmalige Chance für deine/eure Empathieentwicklung.

1. Um für dich selber, für dein Team und deine Tanzschülerschaft einen leichten und unbeschwerten Neustart zu erleben. Damit dir Bedingungen für eine profitable Tanzschule zu ermöglichen.
2. Eine emotional angereicherte Kultur der Lernlust für deine TanzschülerInnen zu etablieren und die eigene Empathiefähigkeit auszubauen und emotionale Intelligenz zu entwickeln.

 

Mitfühlen tut nicht nur anderen gut, sondern ist gesund. Der Knaller: Mit wachsender Empathie wächst auch der Lernerfolg deiner TanzschülerInnen, d.h. empathische Tanzlehrende sind nicht nur gesund, ausgeglichen und erzielen bessere Lernerfolge für ihre SchülerInnen.
Menschen, die sich einfühlen können, leiden seltener an Depressionen und sind weniger schmerzempfindlich. Empathie hält also nicht nur die Gesellschaft im Innersten zusammen, sondern hilft auch uns selbst.

 

Literaturempfehlung:
Fühlen, was die Welt fühlt: Die Bedeutung der Empathie für das Überleben von Menschheit und Natur - Joachim Bauer
Empathie und Spiegelneurone: Die biologische Basis des Mitgefühls- Giacomo Rizzolatti
Empathie: Weshalb einfühlsame Menschen gesund und glücklich sind - Dr. med. Werner Bartens

 

Lass es menscheln!

 

Wenn du Lust hast, dich bei diesem Schritt unterstützen zu lassen, dann KLICKE HIER und lass uns gemeinsam in meinem Mentoring dein Tanzen lehren mal unter die Lupe nehmen. Gemeinsam reflektieren wir deine Tanzstunden und drehen an wesentlichen Stellschrauben für dein DANCE TEACHERS UPGRADE!

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