10 Dinge, die dein Dance Business gekillt haben könnten

10 Dinge, an denen du merkst, dass die Coronazeit dein Dance Business gekillt hat

Der Tanzschul-Markt wurde bereinigt von denen, die bisher eher mäßig erfolgreich waren, kaum oder keine Innovation mehr gelebt haben oder einfach mega Pech hatten. Egal ob du zu denen gehörst, die es dennoch geschafft haben, denen die Coronakrise das Dance Business entrissen hat oder die freiwillig eine neue Arbeit gesucht haben: es mussten so einige Federn lassen.

Und wer sich in dieser Situation als Verlierer sieht oder fühlt, der möchte darüber weder sprechen noch detailliert berichten, wie es dazu kam.
Dennoch hab ich neulich mit ein paar Kollegen ein paar Facts zusammengetragen, von dem wir denken, dass es Faktoren waren, die ein Dance oder Tanzschul Business gekippt haben.

Für diejenigen unter meinen Lesern, die nach wie vor ihr Dance Business haben, können stolz sein, dass sie es geschafft haben. Es war eine ultra harte Arbeit bis hierher. Wenn du dazu zählst, bin ich mir sicher, dass du diese Dinge als eine Art Checkliste lesen kannst mit Dingen, die du alle gemacht hast.

So oder so – hier kommen die 10 Dinge, die ein Dance Business, sicherlich in der Kombination mehrerer dieser Dinge bzw. Faktoren, leider platt gemacht haben könnten:

 

# 1 Du hast nicht im ersten Lockdown deine Tanzkurse auf ein digitales Angebot umgestellt.

Wer in der Lage war bzw. sich schnell in die Lage versetzt hat seine Tanzkurse in eine digitale Form zu bringen, der konnte weiterarbeiten. Hier galt es die erzwungene Veränderung zu akzeptieren und zu handeln.


# 2 Du hast es versäumt deine digitalen Tanzkurse technisch und didaktisch auszubauen und weiterzuentwickeln.

Digitale Angebote waren es nicht alleine, welche die Kunden weiterhin ins Tanzen gebracht haben, sondern die Verbesserung der Didaktik und Methodik des digitalen Unterrichtens. Denn nur wer von den Tanzschülern auch von den Angeboten am Bildschirm profitiert hat, hat mitgemacht.

# 3 Du hast deine Kunden ständig vertröstet „wenn der Lockdown vorbei ist, dann können wir wieder…“.

Aufschieberitis war sicherlich keine gute Strategie um sich beim Kunden beliebt zu machen. Zwar waren die Kollegen kürzer oder länger in der Schockstarre der ersten Woche, doch es galt danach einfach schnell wieder einen klaren Kopf zu bekommen und handlungsfähig für das eigene Business zu werden.

# 4 Du hast dich bei deinen Kunden irgendwann nicht mehr gemeldet, weder persönlich am Telefon, per Newsletter oder an dessen Haustür.

Kundenbindung ist sehr herausfordernd, wenn man keinen physischen Kontakt haben kann. Doch mit gutem Willen, Energie und viel Einfallsreichtum konnte man die Herzen der Kunden weiterhin begeistern und sich für die Treue auf verschiedenen Wegen bedanken wie z.B. Weihnachts- und Ostertütchen, Extra-Workshops, Gutscheine für Einzelstunden und Danke-Events. Das wichtigste dabei ist es immer, sich gut in den Kunden reinversetzten zu können um dann die richtigen Worte zu finden die gute Stimmung verbreiten, gute Gefühle machen und Sicherheit wie Hoffnung geben.

# 5 Wenn du wieder aufgesperrt hast, dann hast du einfach dort weitergemacht, wo du in der letzten Präsenzstunde aufgehört hast.

Die Kunst der Wiedereröffnung oder ReOpenings bestand darin es den Kunden so leicht wie möglich zu machen wieder den Weg in den Tanzsaal zu finden, denn viele waren nach 8  oder 9 Monaten Abstinenz der Tanzschule, dem Tanzstudio und den Tanzkursen entwöhnt. Spezielle Wiedereröffnungsprogramme gaben den Kunden das Gefühl nichts im digitalen Unterricht verpasst zu haben oder viel vergessen zu haben.

# 6 Du hast deinen Stammkunden Druck gemacht, dass sie ihre Beiträge auf jeden Fall zu zahlen haben, damit du nicht Pleite gehst.

Viele Kunden waren persönlich oder finanziell nicht in der Lage beiden Lockdowns einfach so durchzuzahlen. Im Schnitt hat jede Tanzschule zwischen 20 – 50 % ihrer Kundschaft über die Zeit verloren. Wem das Wasser irgendwann bis zum Halse stand, war verführt diesen eigenen Druck und auch die Angst vor dem wirtschaftlichen Aus verbal an die Kundschaft weiterzugeben. Doch sowas geht immer nach hinten los, denn der Kunde konnte auf vielen Wegen, nicht nur in finanzieller Art, deine Mitgefühl und Solidarität zeigen. Das darf nicht unterschätzt werden. Im Gegenteil, hier darf man für jeden Beitrag dankbar sein, denn weder der Kunde noch du wart an dem Desaster dran schuld.

 

# 7 Du hast es versäumt dich einer Interessengemeinschaft anzuschließen.

In der Coronazeit waren Berufsverbände hoch im Kurs und stark gefordert dem Informationsbedarf seiner Mitglieder nachzukommen. Wer hier einem Verband bereits angeschlossen war oder sich zeitnah für eine Mitgliedschaft entschloss, der dürfte sich schnell ins Bild rücken können über die oft tagesaktuellen Veränderungen.

 

# 8 Du hast dich als Konkurrent der Kollegen in deiner Umgebung gesehen und wie ein Arsch verhalten.

Wer der Meinung war, man kommt da schon irgendwie alleine durch und braucht keine Hilfe von anderen, der hat sich damit ins eigen­­e Knie geschossen. Die Unterstützung, und wenn es die moralische, seelische oder emotionale Unterstützung hat viele Kollegen immer weiter motiviert durchzuhalten und nicht aufzugeben. Dieser Rückenhalt ist mit keinem Gold der Welt aufzuwiegen und ich kann nur jedem empfehlen auch in besseren Zeiten seine Freundschaften und das Business-Netzwerk zu pflegen.

 

# 9 Du hast alle Kosten weiter gezahlt statt um Ermäßigungen zu verhandeln.

Wer nicht wusste, was er wo an Hilfsgeldern beantragen konnte oder wann er sogar die Miete nicht alleine tragen musste, der hatte mehr als nötig zu zahlen. Nict nur Posten wie Miete und Gema standen auf der Liste der Fixkostenreduzierung, sondern viele einzelne kleinen Bereiche. Darüber warst du entweder über dein Netzwerk oder deinen Berufs –oder Dachverband informiert. Auch Förderprogramm linderten Existenzängste und Arbeitswüsten, es war einfach wichtig zu wissen, wo es für wen welchen Topf gab und gibt.

 

#10 Du hast lieber die Regierung und die Welt für dein Leid verantwortlich gemacht, statt dich zu fragen, was du jetzt tun kannst, damit es wieder bergauf geht.

Natürlich kann es sein, dass du bis zum ersten Lockdown keine großartigen finanziellen Ressourcen aufweisen konntest, weil du zuvor investiert hattest oder erst kurzfristig selbständig gewesen bist. Doch das musste keinesfalls zur Aufgabe des Geschäftes geführt haben.



Wenn du aktuell das Gefühl hast, dass du viele Dinge schon richtig gemacht hast, aber es vielleicht im Marketing und in der Kundenkommunikation und –bindung noch Luft nach oben ist und du weiter an diesen Themen dranbleiben willst, dann empfehle ich dir mein 12-Wochen-Weiterbildungs-Programm „Dance Selling – Empathisches Marketing für Tanzlehrende“, dass ab 11. September in die nächste Runde geht.
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Bild-Quelle: https://de.123rf.com/profile_Elnur

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